Relaunch eines preisgekrönten Allrounders
Mit dem Relaunch des „Triennale-Stuhls“ legt Thonet einen ikonischen Entwurf von 1954 in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen neu auf – und führt das Kapitel Formholz für das Unternehmen fort: Das Material war in den Fünfzigerjahren ein Motor für Innovation; die Freude am organischen Design beflügelte die Gestalter. Möbel wie der von Günter Eberle für Thonet entworfene Stuhl S 661 ließen Leichtigkeit und Schwung ins Interieur einziehen. Der plastische Entwurf mit seiner elegant gekurvten Sitzschale aus Formholz wurde anlässlich der Mailänder Designausstellung Triennale im Jahr 1954 mit einer Silbermedaille geadelt und im gleichen Jahr zudem mit dem Designpreis „Die gute Industrieform" ausgezeichnet.
Ein echter Allrounder – heute wie zu seiner Entstehungszeit 1954
„Günter Eberle, seinerzeit Leiter der Architekturabteilung in Frankenberg, gelang es in seinem preisgekrönten Entwurf, dem Organischen die Präzision entgegenzusetzen“, zeigt sich Creative Director Norbert Ruf von dem im Wohn- wie Objektbereich vielseitig einsetzbaren Stuhl begeistert. „Der S 661 vereint eine klare Linienführung mit einer präzisen Kontur. Dank seiner Plastizität strahlt er bei aller Leichtigkeit und formalen Zurückhaltung Sympathie aus. Die Zeit ist wieder reif für ein solches Möbel.“
Dank seiner Vielseitigkeit und seines effizienten Umgangs mit Material erweist sich der S 661 heute als so zeitgemäß wie damals – und erlebt nun seine Neuauflage in Buche, Eiche oder Nussbaum mit einem schlanken Gestell aus Stahlrohr. Die Materialkombination aus Formholz und Stahlrohr ist dabei typisch Thonet.
